MUSiC

 

Eine große Zahl von Theorien jenseits des Standardmodells macht Vorhersagen für neue Phänomene, die am LHC beobachtet werden können. Viele dieser Theorien werden in dezidierten Analysen bei CMS und den anderen LHC Experimenten getestet. Andererseits ist es möglich, dass "neue Physik" sich so manifestiert, wie es noch nicht vorhergesagt wurde. Für diesen Zweck haben wir eine modellunabhängige Suche, "Model Unspecific Search in CMS: MUSiC", entwickelt. MUSiC testet die gemessenen Daten automatisch auf Abweichungen vom simulierten Standardmodell, ohne weitere Annahmen darüber, welcher Art diese Abweichungen sind. Durch die Vielzahl der untersuchten Endzustände und kinematischen Regionen ist MUSiC sensitiv für eine große Zahl möglicher Signale.

Die MUSiC Analyse testet die Grenzen des Machbaren in mehrfacher Hinsicht. So ist sie nicht nur extrem anspruchsvoll im Hinblick auf Computing-Ressourcen, sondern verlangt auch gutes Verständnis der Detektorsimulation, von Monte Carlo Generatoren sowie Methoden statistischer Interpretation.

Weitere Informationen: CMS-EXO-14-016, EXO-10-021, EXO-08-005